Die Disziplin des Rechnungswesens umfasst die Erfassung, Kategorisierung und Analyse von Finanzaktivitäten. Die daraus resultierenden Informationen werden von Unternehmensmanagern intern verwendet, um Mittel zuzuweisen und strategische Entscheidungen zu treffen, beispielsweise wie viel für Produkte oder Dienstleistungen berechnet werden soll. Darüber hinaus werden diese Daten für Compliance-Zwecke wie Steuern und die Beantragung von Krediten verwendet. Die Buchhaltung ist ein leistungsstarkes Tool, mit dem Unternehmen ihre finanzielle Lage analysieren und ihre Fortschritte im Laufe der Zeit messen können.
Das Gebiet der Buchhaltung begann im mittelalterlichen Europa, als der Kaufmann Benedetto Cotrugli 1458 die Erfindung des Soll- und Habenkontos zuschrieb. Der Franziskanermönch Luca Bartolomes Pacioli, der weithin als Vater der modernen Buchhaltung gilt, schrieb in seiner Abhandlung von 1494 über die doppelte Buchführung „Summa de Arithmetica, Geometria, Proportioni et Proportionalita.“
Es gibt mehrere wichtige Grundsätze, die die Disziplin der Rechnungslegung regeln. Eine davon ist die Kostenrechnung, die sicherstellt, dass alle Ausgaben eines Unternehmens an ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung gebunden sind. Außerdem ist es erforderlich, dass die Investitionen und Verbindlichkeiten eines Unternehmens mit seinen Vermögenswerten übereinstimmen. Mithilfe dieser Informationen kann ein Unternehmen seinen Nettogewinn über einen bestimmten Zeitraum verfolgen, was ein wesentlicher Indikator für die Rentabilität ist.
Ein weiteres Prinzip ist die Umsatzrealisierung, die Transaktionen organisiert, um Verwirrung darüber zu vermeiden, wann ein Geld oder eine Dienstleistung verdient wurde. Es verhindert auch, dass ein Unternehmen Gewinne meldet, die es noch nicht erwirtschaftet hat, indem es künftigen Transaktionen einen Wert zuweist. Diese Rechnungslegungsmethode wird von den meisten öffentlichen Unternehmen zur Berichterstattung über Quartalsgewinne verwendet.
Zu den weiteren Rechnungslegungsgrundsätzen gehören die periodengerechte Abgrenzung. Unter Abgrenzung versteht man einen Mittelzufluss, der noch nicht realisiert wurde, während sich Abgrenzung auf einen Mittelabfluss bezieht, der zwar bezahlt, aber noch nicht eingegangen ist. Unternehmen nutzen diese Technik, um den Cashflow zu verwalten und zu vermeiden, dass Lieferanten zu viel oder zu wenig bezahlen.
Die Buchhaltung ist ein wichtiger Bestandteil eines Unternehmens, aber sie ist nicht ohne Risiken. Laut einer Studie im Journal of Accounting Research berichten erfahrene Führungskräfte oft falsch über ihre Ergebnisse, indem sie ihr Fachwissen nutzen, um Fehler zu vertuschen oder positive Zahlen hervorzuheben. Diese Art der Falschberichterstattung kann schwerwiegende Folgen für den Ruf eines Unternehmens und sein zukünftiges Wachstum haben.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass man als Buchhalter über ausgezeichnete schriftliche Kommunikationsfähigkeiten verfügt, da der Job das regelmäßige Verfassen von Berichten und Memos erfordert. Das Schreibzentrum der University of Montana verfügt über eine hilfreiche Ressource, die die Arten von Schreibaufgaben beschreibt, denen Buchhalter wahrscheinlich begegnen werden, und Tipps gibt, wie man sie gut schreibt.
Bei der Themenwahl für eine Buchhaltungsarbeit sollten Sie aktuelle und aufkommende Fragestellungen im Bereich Rechnungswesen berücksichtigen. Auf diese Weise können Sie eine Forschungsarbeit erstellen, die für Ihre Klasse relevant ist und Ihr Verständnis des Themas zeigt. Darüber hinaus sollten Sie bei allen Berechnungen, die in Ihrem Aufsatz enthalten sein könnten, genau sein, da selbst ein kleiner Fehler die Qualität Ihrer Arbeit beeinträchtigen kann. Ein guter Ausgangspunkt ist die Suche nach Beispielen für Rechnungslegungspapiere, die in Fachzeitschriften oder im Internet veröffentlicht wurden.
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